#000 - #191 - Nichts zu verzollen

Die grenzübergreifende Sneakpatrouille…


wurde (wahrscheinlich) nicht geschmiert und äußert sich trotzdem wohlwollend über Dany Boons Nichts zu verzollen. Da es sich diesmal nicht um den grobschlächtigen italienischen Zwilling handelte, muss die Verwandtschaft mit den Sch’tis auch gar nicht verleugnet werden. Claudia kommt nicht los von Paul Giamattis Variationen eines verzweifelten Hamsters, konnte Win Win aber einiges abgewinnen. Der Sneakpod philosophiert über Filme, deren Ende man trotz bester Vorsätze erst nach mehreren Anläufen erreicht (oder irgendwann gar nicht mehr). Außerdem (auch ohne relevantes Fachwissen) über die Zubereitung von Tofu. Empfehlenswert auf jeden Fall Ari Folmans animierter Dokumentarfilm Waltz with Bashir sowie ein Besuch beim Lorscher Triathlon: Hier haben triathlierende wie nicht-triathlierende Hörer am 28. August die Gelegenheit, Stefan und seine Sneakpod-Support-Crew zu treffen.

Nichts zu verzollen:

  • dt. Filmstart: 28. Juli 2011
  • Länge: 108 Min
  • Genre: Komödie
  • Regisseur: Dany Boon
  • Drehbuch: Dany Boon, Yaël Boon
  • Schauspieler: Dany Boon, Benoît Poelvoorde, Julie Bernard, Karin Viard, François Damiens
  • Sneak am: 20. Juli 2011

Nichts zu verzollen:
Christoph: -/10
Claudia: -/10
Martin: 7,5/10
Robert: -/10
Stefan: 8/10

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15 Gedanken zu „#000 - #191 - Nichts zu verzollen

  1. Dein Freund Bob

    Ich hatte den gestern auch in der Sneak. Ich sag aber erst, wie ich ihn finde und warum nicht so gut wie ihr, wenn ich euch gehört habe.

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  2. Phuturist

    Diese Technik bei Walz with Bashir nannten wir damals als ich noch Flash Filme machte “tracing”. Es ist ziemlich sicher exakt die Technik, aber wie man es in professionellen Kreisen nennt weiß ich nicht. Oh und der Film ist wirklich sehr beeindruckend und fantastisch.

    Und Menschen sollten entspannter mit frauenfeindlichen Filmen umgehen. Wenn man das Wort “Frauen” aus “Frauenfeindlich” mit einem anderen Wort ersetzen würde, könnte man abertausende Filme finden über die sich aber keiner aufregt. Und zu recht! Niemand hat etwas davon! Man selber regt sich nur auf und kann den Film nicht mehr genießen, und die anderen nervt man damit und dann können die vielleicht den Film nicht genießen.

    Wobei diese Sache mit dem “Genießen verderben” bei Brautalarm ja nun wirklich nicht das Problem ist. =)

    Btw ich denke gerade an den einen Freund von euch der sich so oft über vermeintlich frauenfeindliche Filme empört, wie sieht es denn mit Sucker Punch aus? Kann man sich den auf einem immerhin großen Fernseher noch anschauen oder verliert der außerhalb des Kinos sämtlichen Reiz?

    Oder sollte man lieber umständlich diesen hier importieren?
    http://www.youtube.com/watch?v=COzre7r31SM
    Warum erschien der eigentlich nie in Deutschland verdammt!

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  3. claudia

    @Phuturist: Ich finde ehrlich gesagt das Argument “Leute sollten entspannter mit frauenfeindlichen Filmen umgehen” genauso polemisch wie “Der Film ist frauenfeindlich”. Wo willst Du da die Grenze ziehen? “Leute sollten entspannter mit rassistischen Filmen umgehen”? “Leute sollten entspannter mit menschenverachtenden Filmen umgehen”? “Leute sollten entspannter mit antisemitischen Filmen umgehen?” Ich finde nicht, dass man das so pauschalisieren kann. Manchmal ist das Label “frauenfeindlich” angemessen und manchmal ist übrigens auch das Label “männerfeindlich” angemessen. Und dann sollte man das auch so sagen dürfen. Und ich erwarte von den Hörern, dass sie so selbstbewusst sind, dass meine Bewertung eines Filmes als (aus meiner Perspektive) “frauenfeindlich” es für sie nicht unmöglich macht, den Film dann immer noch eigenständig zu bewerten.

    Wer ist der Freund von uns, der sich so oft über frauenfeindliche Filme empört? In welchem Kontext haben wir das erwähnt? Ich erinnere mich nur daran, dass ich erzählt habe, dass mein kleiner Bruder “Sucker Punch” frauenfeindlich fand, wobei ich selbst dieses Urteil nicht unterschreiben würde. “Sucker Punch” aber insgesamt auf jeden Fall ein Film für die große Leinwand, wenn das möglich ist. Wird vermutlich schon einiges an Bildgewalt verlieren, wenn man ihm auf dem Fernseher anschaut, aber dann trotzdem immer noch gut aussehen… Naja, ausprobieren.

    Der Trailer sieht toll aus. Danke!

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  4. Phuturist

    @Claudia: Uups. Ich sollte weniger provokante Sachen sagen, scheint mir. Mein Punkt ist: Filme sind ständig rassistisch und diskriminierend. Vor allem Komödien. Wie allein Dicke immer wegkommen schlägt ja sogar mir zuweilen auf die Nerven, und du weißt ja, dass ich nicht gerade Lobbyist für beleibte Menschen bin. =) Komödien leben nunmal oft von Vorurteilen und Stereotypen. Aber hey du hast recht, man muss irgendwann eine Grenze ziehen und sollte auch schon darauf hinweisen wenn man Filme bespricht. So etwas sollte man nicht totschweigen.

    Hm jetut habe ich meinen Kommentar ja fast um 180° gedreht. Na dann müssen wir ja diesmal keine Facebookdiskussion führen. (Ich bin aber nicht Holger)

    Achja und viel Erfolg bei der Berufssuche! Mehr kann ich leider nicht tun da ich selber noch studiere.

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  5. claudia

    @Phuturist: Verstehe schon, was Du meinst. Nur würde ich halt nicht jeden Film, in dem die jeweiligen Stereotypen auftauchen gleich als frauenfeindlich, rassistisch usw. bezeichnen. Stereotype können ja auch ein Stilmittel sein. Es geht weniger darum, dass bestimmte Figuren vorkommen, sondern um eine bestimmte Ausschließlichkeit/Alternativlosigkeit der Darstellung, dass ein Film zu propagieren scheint: So sind die. Oder dass er Verachtung für eine bestimmte Gruppe von Menschen ausdrückt oder schürt. In Komödien werden Stereotype doch in der Regel ironisiert, überzeichnet, der Lächerlichkeit preisgegeben und dadurch schon ein Stück weit relativiert. Die Filme bestätigen diese Stereotype oft nicht, und normalerweise gibt es auch Alternativcharaktere. So sind es in Komödien z.B. oft Nebenfiguren, die besonders klischeebehaftet sind, während die Hauptfiguren meistens halbwegs runde Charaktere sind. Nicht so in “Brautalarm”, meiner Meinung nach. Das nur als Nachtrag ;)

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  6. Bene XVI.

    @Eric: Der Bitch-Slap-Trailer sieht super aus und nicht besonders sexistisch. Das Einzige, was mich skeptisch macht, ist, daß alle vier Hauptdarsteller von Xena und Herkules mitzuspielen scheinen.

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  7. Phuturist

    @Claudia: Jep ich verstehe schon. Deshalb ist das wohl so ein Grenze überschritten Film. Ich habe ihn übrigens nicht gesehen, ich werde nachlässig, aber dieses Studium immer, na du kennst das ja.

    @Eric: Bitte verzeih mir, zuerst habe ich deinen Kommentar gar nicht gesehen. Das sieht nach Filmen aus die eventuell lustig sein könnten aber vermutlich dann doch nur schlecht sind. Vielleicht aber doch lustig-trashig. Ich würde so etwas aber nicht als frauenfeindlich betrachten. Ich meine…so etwas ist ja nicht ernstzunehmen. Das ist doch nur Spaß könnte man tumb sagen, es würde es aber treffen. Problematisch wären meiner Ansicht nach Filme die eine ernste Aussage treffen wollen und Frauen dabei ausnahmslos verunglimpft werden. Aber so etwas…das ist doch harmlose Alberei. Der dritte Trailer könnte sogar als männerfeindlich ausgelegt werden.

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  8. Dein Freund Bob

    @Phuturist/Eric/Bitch Slap: Der Trailer ist wirklich cool, aber der Film nur bemüht lustig und aufgesetzt provokant, damit am Ende also einfach schlecht und nicht trashig-lustig. Finger weg würd ich dazu eindeutig empfehlen.

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  9. M.anu

    Ha, ich hab 12 Monkeys auch 2x anfangen müssen. Beim letzten Mal, als er im Spätprogramm lief, hab ich ihn aber dann durchgehalten. Ich weiß nicht, ich hatte mir mehr erwartet.

    Triathlon geht für mich nicht klar. Muss arbeiten am Tag davor :( Sehr sehr schade!
    Ever ever ever ever ever xD Ich geh jetzt Kanye hören…

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  10. bullion

    Triathlon wäre toll! Habe aber a) kein Rad (würde sich ja organisieren lassen) und bin b) im wohlverdienten(!) Urlaub. Davon einmal abgesehen sollte man sich “12 Monkeys” wirklich in wachem Zustand ansehen. Ein toller Film.

    Die Animationstechnik, die in “Waltz with Bashir” benutzt wurde, nennt sich überigens Cutout.

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