#213 - In guten Händen / Jahresrückblick 2011

Hallo! Sind Sie nicht der junge Doktor mit den kundigen Händen…

In der letzten regulären Sneakpod-Folge des Jahres 2011 nehmen wir euch mit in das London des ausgehenden 19. Jahrhunderts, wo Hugh Dancy dafür sorgt, dass die Damen der besseren Gesellschaft sich In guten Händen befinden, und gleichzeitig noch zu einer wesentlichen Erfindung beiträgt. Ganz und gar unhysterisch blickt der Sneakpod anschließend auf das Kinojahr 2011 zurück und bespricht die Sneakhighlights und -abgründe sowie die “Filme des Jahres” (und das ganz ohne Oliver Geissen oder Günther Jauch und siebenundzwanzig C-Promis). Ob die Hörer zu Weihnachten Filme schauen oder doch anderes zu tun haben, das dürfen sie uns gerne in den Kommentaren berichten. Wir jedenfalls gönnen uns eine Feiertagspause und wünschen euch frohe Weihnachten und ein rauschendes Fest zum Jahreswechsel (oder auch nicht, je nach eigenen Vorlieben). Ein guter Ratschlag noch von Dr. Bob: Übertreibt es nicht mit den guten Vorsätzen!

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21 Gedanken zu „#213 - In guten Händen / Jahresrückblick 2011

  1. Eric

    Zitat des Tages: “Eddie Murphy war nie lustig, wir hatten früher nur einen infantilen Humor” ;-)

    Sneakpodfolge des Jahres ist die 200. – über keine andere Folge wurde mehr gesprochen ;-)

    Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vielen Dank für ein weiteres Jahr Sneakpodunterhaltung, die mir jeden Dienstag morgen den Arbeitsweg versüßt.

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  2. claudia

    Danke Dir für die Treue!

    “Der Prinz von Zamunda” fand ich als ich ihn zuletzt gesehen habe (öh, vor 15 Jahren?) sehr lustig. Bin nicht sicher, ob das meine steile These jetzt widerlegt oder bestätigt ;)

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  3. Kuh

    Sodele, mein Senf zur Wurst! :)

    Der Sneakfilm klingt durchaus interessant, bei dem Thema hätte ich zuerst einen ernsten Film erwartet. Freut mich auch, dass Hugh Dancy mitspielt. Durch seine Darstellung eines Aspergerautisten in “Adam” an der Seite von Rose Byrne hab ich ihn sehr schätzen gelernt. Das war eine furchtbar gute Vorstellung von ihm.

    Und seine Frau Claire Danes hat derzeit auch eine tolle Serie namens Homeland. Sehr spannender Plot und hochwertig produziert :)

    Bei Hysteria musste ich über die wandernde Gebärmutter auch schmunzeln… wenn die im Hirn angekommen sein sollte, gibts doch immer noch Fellatio :x Doofe Ärzte damals.

    Film des Jahres wäre für mich nach längerem Überlegen wohl immer noch Let me in… Gurken gabs auch ein paar, aber ich glaub, die meisten hab ich schon von Anfang an gemieden.

    Unangefochten als bester Moment des Jahres ist aber ohne jeden Zweifel Caesars Auflehnung im Affengehege im neuen Planet der Affen. Das ist Perfektion. Ich bekomme immer wieder eine Gänsehaut davon. Ganz ganz toll.

    Filme für 2012, auf die ich mich freue… auf jeden Fall The Dark Knight Rises, Prometheus und Evangelion 3.33 – und im Blick auf das TV-Geschehen noch die letzte Staffel von Breaking Bad. Das kann nur gut werden.

    Vielleicht kommt noch etwas mehr zu den Filmen des Jahres, aber ich glaub, das war es erstmal.

    Feiert schön und habt ein paar ruhige Tage. Und Danke für das Lob, ich geb es gerne zurück :)

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  4. Pingback: Die Kinotipps der Woche

  5. bullion

    Martins Weihnachtsfilmritual kann ich übrigens nur unterstützen. “Schöne Bescherung” gehört einfach zum Fest wie kein zweiter Film. Mal sehen, ob ich dieses Jahr noch dazu komme ihn zu sehen.

    Dann bleibt mir nur noch zu sagen: Frohe Weihnachten liebes Sneakpod-Team und – extra für Claudia – einen guten Rutsch! ;)

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  6. claudia

    @Kuh: Ja, stimmt, “Adam” – ziemlich sensibler Film.
    Höhepunkt von Planet der Affen: natürlich toll – sowieso super Film (von dem ich mir gar nichts erwartet hatte…)
    Prometheus-Trailer: Der Link will in meinem Land nicht :( Deshalb habe ich per Google einen Alternativ-Link gesucht und bin (versehentlich) bei einem anderen, ganz schrecklichen Prometheus-Trailer gelandet. Oh Gott, jetzt bin ich total traumatisiert… – Auf den Ridley-Scott-Prometheus freue ich mich trotzdem ein bisschen ;)

    @Eric: Als wären die Hobbits nicht schon das Schlimmste an den drei Herr-der-Ringe-Filmen gewesen… ;)

    @Bullion: Das ist sehr lieb von dir ;)

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  7. Kuh

    Adam ist ein wirklich ein toller Film :>

    Und Prometheus war nur ein abgefilmter Trailer – die offizielle Fassung wird wohl morgen freigegeben. Aber der Trailer sah bombastisch aus.

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  8. Annemarie

    Billy Crystal wird die Oscars moderieren! Eddie Murphy hat (solidarisch) das Handtuch geworfen, da der Produzent der Show (der gleichzeitig ein guter Freund von ihm ist) aufgrund homophober Aussagen die Leitung abgeben “musste”.

    Für die Globes wurden letzte Woche die Nominierungen veröffentlicht und ich musste so lachen und mich an Claudias Worte erinnern, als “The Help” häufiger erwähnt wurde. –> http://www.goldenglobes.org/nominations/

    Ich wünsche natürlich auch schöne Weihnachten. :)

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  9. Jil

    Liebe Claudia,
    Nachdem du so politisch korrekt warst kannst du doch nicht einfach dem aus dem jiddisch stammendem Ausdruck “Guten Rutsch” verunglimpfen ;)
    In diesem Sinne:
    Frohe Weihnachten und guten Rutsch!

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  10. claudia

    Liebe Jil,

    danke für die Weihnachtswünsche und den Hinweis zu “guten Rutsch”! Tja, die Unbildung… Hätte ich das gewusst, dann hätte ich natürlich nichts Abfälliges über die Wendung gesagt. Naja, eigentlich finde ich sie immer noch ein bisschen doof ;)

    Habe übrigens gerade ein Buch von Finn-Ole Heinrich gelesen und das hat mir ziemlich gut gefallen. Danke für die Empfehlung im Sommer!

    Liebe Grüße und auch dir einen guten Rutsch ;)

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  11. NullDreiSieben

    Hi ihr!
    Ich hör euren Podcast seit ner Ewigkeit (seit Rachels Hochzeit um genau zu sein – das war meine erste und nach Gentlemen Broncos auch schlimmste Sneak), hatte euch auch irgendwann mal bei Twitter geschrieben (ich war der Typ, der mal im Kinopolis gearbeitet hat).
    Aber weil einfach immer höre und stillschweigend total zufrieden mit euch bin, hab ich diese Kommentarfunktion noch nie benutzt!
    Jetzt muss ich aber mal!
    Claudia!! Ich muss dir ja fast immer in deinen Filmbewertungen zustimmen. Eigentlich unverschämt häufig! Deswegen dachte ich, ich kann nur goldrichtig liegen, wenn ich mir “I’m Still Here” im englischen iTunes-Store kaufe – ist ja dein Lieblingsfilm! ABER NEIN! Dieser Film ist ja wohl ganz fürchterlich bah! Ich hab sogar die Folge nochmal gehört, in der ihr den besprochen habt! Und da stimmt ja überhaupt nichts! Und vor allem: alle stimmen zu! Was war da denn bei euch los? Wenn “Tree of life” ein gescheiterter, aber guter Versuch war, großartige Filmkunst zu schaffen, dann ist “I’m Still here” ein gescheiterter, überheblicher, dummer, nicht unterhaltsamer und einfach schlechter Gossip-Versuch von einem unreflektierten Selbstdarsteller!

    Aber bis auf den – ich nenn es mal faupax – hab ich euren Podcast auch dieses Jahr genossen! :) Danke und guten Rutsch! Nächstes Mal melde ich mich dann vielleicht auch mal, wenn ich nicht pöbeln muss ;)

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  12. claudia

    @NullDreiSieben: Wieso – da steht doch (jetzt) “seit” ;)

    Tut mir leid, dass dir “I’m still here” gar nicht gefallen hat. Was soll ich sagen: Ich finde ihn großartig, und den anderen hat er glaube ich auch gefallen (habe sie im Kino laut lachen hören). Finde ihn alles andere als unreflektiert (ganz im Gegenteil), nicht überheblich, nicht dumm usw. Kann schlicht keinem deiner beschreibenden Adjektive zustimmen. Für mich großartiger Selbstversuch, Satire und philosophische Meditation in einem. Aber du siehst das halt anders. Das muss es auch mal geben, finde ich. Filmrezeption ist und bleibt eben ein subjektiver Vorgang. Wünsche dir einen guten Jahresausklang – und bis im nächsten Jahr!

    Antworten
  13. NullDreiSieben

    Hehe, danke für’s editieren ;)
    Ja, ist schon klar dass das alles subjektiv ist und im Grunde hätte ich’s ja vorher wissen können. Diese “Star steigt aus und macht was anderes – aber scheitert daran und sieht sein Leben zerbrechen”-Nummer hat bei mir noch nie gezogen. “The Wrestler” hat mich auch nur gelangweilt und geärgert, statt mich in Euphorie zu versetzen, wie so viele andere. “Black Swan” dagegen fand ich zum Beispiel ziemlich genial – der zeigt eben eine “Leiden und am Streben zerbrechen”-Version, die ich einfach viel eher nachvollziehen kann.
    Ich kann Leute nicht ernstnehmen, die ein Talent haben (Schauspielerei), das aber grundlos hinschmeißen, sich mit was anderem versuchen und dieses andere halt enfach nicht drauf haben! Joaquin Phoenix kann halt nicht rappen! Er soll das gerne ausprobieren, aber ich will darüber keinen Film sehen. Wie er sich präsentiert hat, war nunmal lächerlich, die Reaktion von den Lettermänner dieser Welt kann ich viel eher verstehen als ihn. Phoenix kam mir die ganze Zeit vor, wie jemand, der die Welt gerne an der Nase rumführen will, aber das weder wegen eines Sinns (Selbsterkenntnis gab’s nicht, Einblicke hinter die Kulissen der Unterhaltungsmaschinerie auch kaum), noch um gute Unterhaltung zu schaffen. Was übrig bleibt, ist Selbstdarstellung. Und weil er dazu etwas nutzt, was er halt nicht kann (rappen) und was ihn zwangsläufig lächerlich macht, ist das für mich unreflektiert!
    Seine einzige Begründung (die er zigtausendmal wiederholt) ist ja auch nicht mehr als: Findest du mein Leben etwa lächerlich?
    Naja – hoffe ihr könnt irgendwie nachvollziehen, warum ich nichts mit “I’m Still Here” anfangen kann. Werde trotzdem endlich mal Melancholia gucken! Einen Geschmacksunterschied kann ich verkraften ;)

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  14. claudia

    Ich sehe eigentlich keinen Zusammenhang zwischen “I’m Still Here” und “The Wrestler” oder so. Der Punkt ist doch, dass Phoenix natürlich nicht rappen kann (und das auch weiß), dass er im Endeffekt wohl eher ‘ne Pause von seinem regulären Hollywood-Star-Sein wollte und dann mit Casey Affleck diese “Figur” erfunden hat, nur dass die Welt eben im Unklaren gelassen wurde. Die Reaktion von Lettermann usw. war doch von Phoenix/Affleck eingeplant, die Verwirrung und Ablehnung des Publikums (im Film, aber vielleicht auch außerhalb) von vorne herein Teil des Projekts. Der “Joaquin Phoenix” im Film ist eine Kunstfigur, die Phoenix aber mit solcher Radikalität verkörpert, dass wir diese Trennung zwischen Schauspieler und Rolle nicht aufrecht erhalten können. Das ist für mich das Revolutionäre. Nichts dergleichen macht “The Wrestler” (oder will es machen), da das ja einfach ein Spielfilm ist. Wenn man andere Filme mit “I’m Still Here” vergleichen will, dann vielleicht Borat oder Brüno (was die Vermischung von filmischer Fiktion und realer Welt angeht), aber nur in “I’m Still Here” ist für uns absolut unmöglich, die Kunstfigur von der wirklichen Person zu trennen. Weil die Kunstfigur “Joaquin Phoenix” über den Film hinaus konsequent am wirklichen Leben teilgenommen hat. Daher auch deine negative Reaktion (“Phoenix kann nicht rappen”). Damit reagierst du auf die Kunstfigur, als ob das Phoenix wäre. Und das ist meiner Meinung nach Sinn des Ganzen. Deine Ablehnung des Film-Phoenix ist genauso ein erwünschter Effekt wie die Lettermans. Mir fallen nicht viele Filme ein, die auf vergleichbare Weise die Grenzen des Filmischen in Frage stellen, ja, sprengen. Das muss einem natürlich trotzdem nicht gefallen, man muss das nicht mögen, man kann die Geschichte blöd oder langweilig finden und die Figur ablehnen, aber es ist für mich was ganz anderes als alle anderen Filme, die ich vorher gesehen habe. Eine eigene Kategorie sozusagen.

    – Naja, ich denke, wir werden uns da nicht einig werden. Finde ich aber (wie gesagt) auch nicht so schlimm :)

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