#406 - J. Edgar

Juhu, endlich Hochkultur!

j.edgar

Und das ganz ohne aktuellen Sneakfilm (öhöm …). Daher muss das Hoover-Biopic J. Edgar aus der Eastwood-Mottenkiste als Sneakpod-Headliner der Woche herhalten. Naja, die Hörer merken das sicher kaum, da das vorherrschende Thema ohnehin die neuen Leiden der nicht mehr ganz so jungen Claudia N. sind (die ihr Baby aber auch im Delirium noch entzückend findet). Stefan spricht über die Netflix-Serie Sense8 und hat (obwohl zuständiger Sneakpod-Tanzsachverständiger) die TV-Show Stepping Out verpasst. Deshalb berichtet Claudia vollkommen sachverstandfrei. Ansonsten geht es um nicht gesehene Filme sowie Stefans Aufenthalt in Berlin (mit Besuch in der Bar Immertreu und Halbbesuch im Fragrances im Ritz Carlton). Nächste Woche plant Stefan, in Jülich die Deutsche Meisterschaft im Discofox zu gewinnen. Hierfür und für Martins anstehende Vaterwerdung drücken Sneakpod-Kollegen wie Hörer (das kann man ja wohl voraussetzen!) die Daumen und warten gespannt auf die glorreichen Neuigkeiten, die in kommenden Folgen verkündet werden.

J. Edgar:

  • dt. Kinostart: 19. Januar 2012
  • Länge: 137 min
  • Genre: Biopic
  • Regie: Clint Eastwood
  • Drehbuch: Dustin Lance Black
  • Darsteller: Leonardo DiCaprio, Armie Hammer, Naomi Watts

Punkte:
Claudia: 6,0/10
Stefan: -/10

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6 Gedanken zu „#406 - J. Edgar

  1. Kuh

    Stepping Out? Endlich Hochkultur!

    Claudia, hast du deine Liste nur im Kopf oder magst du die mal hier reinkopieren? So toll war das Kinojahr bisher gar nicht, auch wenn es natürlich ein paar herausragende Filme gab. Von daher interessiert mich da schon, was auf der Liste steht :)

    Was aber nachgeholt werden sollte, sind ein paar Serien:
    -The Knick von Steven Soderbergh über ein New Yorker Krankenhaus im Jahr 1900/1901 mit Clive Owen in der Hauptrolle und einem elektronischen Score von Cliff Martinez. Primitive Methoden, Rassismus und ein von Heroin/Kokain abhängiger Chefchirurg sorgen da für Probleme. So ziemlich das beste, was Soderbergh je abgeliefert hat.

    -The Leftovers über eine Familie und wie sie (zusammen mit der restlichen Welt) damit umgeht, dass sich ohne erkennbaren Grund 2% der Weltbevölkerung in Luft aufgelöst hat. Buchadaption von Tom Perotta (Little Children), sehr düster, einzigartig und einfach nur wahnsinnig faszinierend. Alles und jeder ist da kaputt. Gänsehaut hatte ich jedenfalls mehrfach.

    -Mr. Robot über einen jungen Hacker, der die Welt retten möchte, etwas anders tickt und im Umgang mit anderen Menschen arge Probleme hat. Der Zuschauer wird dabei häufig direkt angesprochen und als Freund bezeichnet, mit dem er spricht und dem durch Paranoia auch nicht immer geglaubt wird. Ähnlichkeiten zu Fight Club sind unverkennbar, womit in der Serie auch etwas gespielt wird.

    -Better Call Saul… zudem wohl nix gesagt werden muss :D
    Tolle Serie, die ihre eigene Existenz mit hoher Qualität rechtfertigt und im Gegensatz zu den anderen drei Serien nicht das Prädikat “fucked up” von mir bekommt.

    Die Staffeln sind jeweils nur 10 Episoden lang, was mit Lydia durch die kürzeren Etappen vielleicht vereinbar sein könnte. Ich bräuchte nur die neue Anschrift :P

    Antworten
    1. claudia

      Na, das klingt ja alles nach Feel-good-TV. Da freu ich mich …

      Zum Listepflegen komme ich leider momentan nicht. Stattdessen kommen alle E-Mails mit Empfehlungen in einen bestimmten Ordner, in den ich mir vorgenommen habe, bei Gelegenheit mal wieder reinzuschauen, um die Vorschläge dann zu ordnen. Mal sehen, ob das klappt …

      Antworten
  2. Dennis

    Huhu,
    irgendwas ist an der Folge kaputt. Stefan hat so einen Schallplatteneffekt, es knistert und die Nadel springt ein wenig zurück. Vielleicht checkt ihr das mal. Tritt sowohl mit der mp3 aus dem RSS-Feed als auch mit dem Player hier auf der Seite auf. Tritt direkt nach dem Intro auf.
    Vielleicht ist die Aufnahme ja ok und der Fehler kam erst beim Schneiden dazu *hoff*.

    Cheers, Dennis

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  3. Walter

    Ihr wollt Listen – ihr bekommt Listen :D

    Ich fang mal mit der Bestenliste des bisherigen Kinojahrs an, sortiert nach Qualität (absteigend, Stand 21.10.2015)

    MUSS MAN AUF JEDEN FALL GESEHEN HABEN:
    –––––––––––––––––––––––––––––––––––––
    1. BIRDMAN – Ein Meisterwerk.
    2. THE MARTIAN (Der Marsianer) – Begeisternde Science-Fiction zum Mitfiebern.
    3. INSIDE OUT (Alles steht Kopf) – Freude und Tränen.
    4. INHERENT VICE – ein absolut irrer Trip
    5. EX MACHINA – Ein unglaublich ruhiger, aber umso eindrucksvollerer Film
    6. MAD MAX – FURY ROAD – Ohne Worte.
    7. WHIPLASH – Intensiv.
    8. LOST RIVER – Ein Ausflug in eine verstörende, wunderschöne Fantasie.
    9. MISSION: IMPOSSIBLE 5 – Nach Mad Max der Actionkracher des Jahres. Da stimmt alles.
    10. VICTORIA – Ganz großes Kino aus Deutschland

    SOLLTE MAN NACH MÖGLICHKEIT GESEHEN HABEN:
    ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
    11. WILD – Traumhafter Ausflug in die Wildnis, intimes Portrait von Reese Witherspoon
    12. SICARIO – Der beste Thriller des Jahres.
    13. THE GUEST – Absurd, komisch, bedrückend, brutal
    14. THE DROP – Unglaublich ruhiger Thriller
    15. A MOST VIOLENT YEAR – New York in den 80er und ein grandioser Oscar Isaac
    16. SELMA – Berührende Verfilmung des Wirkens von Martin Luther King
    17. THE IMITATION GAME – Packende Mischung aus Thriller und Portrait über Alan Turing
    18. THE VOICES – Der verrückteste Film des Jahres
    19. TOMORROWLAND – Der hoffnungsvollste Film des Jahres
    20. FURY – Kriegsfilm

    KANN MAL GUCKEN:
    ––––––––––––––––
    21. STRAIGHT OUTTA COMPTON – Wer auf Rap steht ist hier genau richtig.
    22. JURASSIC WORLD – dumm, aber macht Spaß
    23. EVEREST – Wer auf Bergsteigerfilme steht -> hier gehts lang
    24. AVENGERS 2: AGE OF ULTRA – Ach joa.
    25. PREDESTINATION: Wer auf Zeitreise steht -> gucken.
    26. THE BABADOOK: Brillianter Gruselfilm.
    27. KINGSMAN: Absurde Prämisse, die leider nicht ganz so grandios umgesetzt wurde wie der Trailer hoffen lies
    28. CRIMSON PEAK: Gothic-Grusel-Märchen.

    LÄUFT DIESES JAHR NOCH AN UND VERHEIßT GUTES:
    ——————————————————————
    22.10. – THE WALK
    05.11. – SPECTRE – Der neues James Bond
    12.11. – STEVE JOBS – Wohl brilliante Biografie, geschrieben von Aaron Sorkin, umgesetzt von Danny Boyle
    26.11. – BRIDGE OF SPIES – Der neue Steven Spielberg
    17.12. – STAR WARS – Ohne Worte

    Das wars auch schon. Ich denke mit der TOP15 und den noch 5 ausstehenden Filmen ist man gut dabei um das Kinojahr abzudecken.
    Denke 20 Filme lassen sich in einem überschaubaren Zeitrahmen nachholen.

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  4. claudia

    Vielen Dank, ist notiert (siehe oben) :) Beim Blick auf die Liste fällt mir auf, dass ich (neben “Coconut Hero”) mit “The Drop” ja doch immerhin auch einen Film im Kino gesehen habe, der mir gefallen hat.

    Mad Max liegt ja wie gesagt schon auf meinem Wohnzimmertisch. Und da ich inzwischen doch ein paar Folgen der Herrschaften Kermode/Mayo nachgehört habe, stehen Ex Machina und Whiplash auf jeden Fall auf meiner Will-ich-unbedingt-sehen-Liste. Außerdem The Martian – der Trailer sieht einfach toll aus. Auf Spectre freue ich mich unheimlich – nochmal Craig/Mendes und mit Monica Belluci, das muss einfach super werden. Auf Mission Impossible habe ich auf jeden Fall auch Lust.

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