#480 - Moonlight

So overrated, really not that great …

Kleiner Scherz. Claudia ist wie alle anderen Menschen mit Herz schwer begeistert von Moonlight und vermutet zusätzlich, in Barry Jenkins einen Fellow-Wong-Kar-Wai-Lover gefunden zu haben. Warum ihr den laut Oscarvotum besten Film des Jahres auf jeden Fall anschauen solltet, erfahrt ihr in unserer aktuellen (wenn auch etwas verspäteten) Folge. Nicht ganz so überschwänglich fällt Bobs Urteil über den dennoch einigermaßen sehenswerten spanischen Film Der unsichtbare Gast und die noch etwas sehenswertere belgische Serie Zimmer 108 aus. Und dann war da ja auch noch dieser bizarre Auftritt von Ryan Gosling bei der Goldenen Kamera (Teil 1 & 2)– oder etwa nicht? Viel freien Platz für den (vollkommen unberechtigten) Moonlight-Backlash gibt es unten in den Kommentaren. Wenn ihr euch traut, denn Claudia steht im Dienste des Guten, Wahren und Schönen zum Kampf bereit.

Moonlight:

  • dt. Filmstart: 9. März 2017
  • Länge: 111 min
  • Genre: Come-of-Age-Drama mit The-Wire-Setting
  • Regisseur: Barry Jenkins
  • Drehbuch: Barry Jenkins, Tarell Alvin McCraney (story by)
  • Schauspieler: Alex Hibbert, Ashton Sanders, Trevante Rhodes, Mahershala Ali, Naomie Harris, Janelle Monáe
  • Sneak am: –

Punkte:
Robert: -/10
Claudia: 10-15/10

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Claudia Nördinger
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Robert Krüger
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4 Gedanken zu „#480 - Moonlight

  1. Eric

    Das ist ja witzig. Ich habe MANCHESTER und MOONLIGHT vor Claudias Besprechungen gesehen und hatte genau unterschiedliche Eindrücke bei der Musik. Bei MOONLIGHT hat sie mich eher genervt und ich fand sie zu dick aufgetragen, z.B. bei der “Tauf-Szene”. Trotzdem ein überragender Film, auch deswegen weil er eben kein großes Budget oder Studio im Hintergrund hatte. Der “beste Film” dieses Jahr war es für mich nicht. Eher ein Alibi-Oscar (wie damals bei Russel Crowe) wegen der #Oscarssowhite Diskussion aus dem Vorjahr.

    Antworten
    1. claudia

      Alibi-Oscar. Ne, echt nicht. Versteh ich auch nicht, wie Du das sagen kannst, wenn Du den Film gleichzeitig als “überragend” bezeichnest. Unter “überragenden” Filmen können doch unterschiedliche Entscheidungen kaum mehr aussagen, als eben unterschiedliche persönliche Präferenzen widerzuspiegeln.

      Antworten
  2. kuh

    Moonlight würd ich nicht als overrated bezeichnen, aber meinen Nerv hat er einfach nicht ganz getroffen. Ich find ihn aber wirklich sehenswert und ich fühle mich bereichert, was für mich eins der wichtigsten Kriterien überhaupt ist.

    Von den ganzen Oscarkandidaten hab ich mittlerweile alle sehen können und ich bleib dabei: Arrival hätte gewissen sollen.

    Zimmer 108 klingt interessant und werd ich bei Gelegenheit auch mal schauen. Serientipps gibts vom Sneakpod ja eher selten :P (Und Mr. Robot geht auch erst im Oktober weiter :( )

    Im Moment freu ich mich aber mit Abstand am meisten auf die letzte Staffel von The Leftovers. So eine Vorfreude und Ahnungslosigkeit, wie das Enden wird, hatte ich schon seit Jahren nicht mehr. Gestern erschien noch ein neuer Trailer, ausgerechnet mit SOS von ABBA als Song unterlegt, und mir kamen Tränen. Das ist so unfassbar abgedreht, emotional, menschlich… dieses Gefühl, was diese Serie erzeugt, kann ich nicht mit Worten beschreiben. Nur noch 4 Wochen! The End Is Near! :D

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  3. BjoernHH

    Ich muss auch zugeben, dass mich Moonlight recht kalt gelassen hat, obwohl ich anerkenne, dass es ein guter Film ist. Aber ich konnte mit den Darstellern nicht recht warm werden, dieses Gockelgehabe hat mich so genervt. Auch das von Mahershala Ali. Am schlimmsten war der Freund vom Hauptdarsteller, der so gar nicht versteht, was seine Handlungen auslösen.
    Schwierig. Kommt wohl auch ein bisschen drauf an, ob er einen beim Anschauen packt. Vielleicht auch von der Tagesform abhängig.
    Sorry!
    (Habe ein bisschen Rückstand beim Hören, daher ein verspäteter Kommentar.)

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