#330 - The Grand Budapest Hotel

In einer Welt voll Charme, Schurken und Mendl’s süßem Gebäck …

grand budapest hotel

… spielt Wes Andersons neuer Film The Grand Budapest Hotel und hat schon deshalb sicher nicht nur Claudia verzaubert. Zusätzlich besprechen wir Surrogates und begeben uns auf die Journey to Jah sowie (auf der Suche nach weiteren Dokumentationen) in den YouTube-Kanal von VICE. Stefan berichtet über seine Erfahrung mit dem Veronica-Mars-Film sowie die “Haus- und Küchenparty” beim diesjährigen Rheingau Gourmet & Wein Festival. Außerdem beantworten wir die Frage, in welchem Film wir gern leben würden.

The Grand Budapest Hotel:

  • dt. Kinostart: 6. März 2014
  • Länge: 100 min
  • Genre: Fantastische Kurhotelkomödie
  • Regie: Wes Anderson
  • Darsteller: Ralph Fiennes, Tony Revolori, Adrien Brody, Soairse Ronin, Jude Law, Willem Dafoe, Edward Norton, Mathieu Amalric, Florian Lukas

Punkte:
Claudia: 9/10
Robert: -/10
Stefan: -/10

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In dieser Episode mit:
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Claudia Nördinger
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Robert Krüger
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Stefan Giesbert
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19 Gedanken zu „#330 - The Grand Budapest Hotel

  1. Gnislew

    Hi,

    erstmal möchte ich Euch sagen, dass es wirklich schön war einen Teil von Euch persönlich kennen lernen zu dürfen. Eure Stimmen klingen klingen in der wirklichen Welt tatsächlich so, wie im Podcast und nun habe ich ein noch besseres Bild was Ihr für Menschen seid und mit Euch eine gute Zeit gehabt.

    Dank Claudias Besprechung von Grand Budapest Hotel habe ich nun noch mehr Lust mir den Film im Kino anzusehen. Hoffe, dass ich es nächste Woche hinbekomme.

    Und ich habe auch eine Hörerfrage an Euch: Verfilmungen von Büchern sind ja gang und gäbe. Die andere Richtung is da noch nicht so verbreitet. Welches Litaraturisierung eines Hollywood-Blockbusters würde ihr gerne lesen?

    Antworten
    1. dr. claudia

      Es war uns eine Ehre und eine Freude :)
      Frage wird auch die Liste gesetzt – wir haben eine dazu ganz gut passende von Dirk. Vielleicht machen wir dann ein Literaturverfilmungs-Special.

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  2. Norman

    Himmel, diese Hörerfragen sind eine tolle Idee. Heeda (schreibt man deinen Namen so?), vielen Dank für diese schöne Frage. Da bei mir Bücher plastischer im Kopf existieren als Filme komme ich über diesen Ansatz.
    Die Welt in der ich leben möchte taugt leider nicht für die meisten Filme und Bücher. Denn für diese braucht es Konflikte und von solchen muss meine Wunschwelt nicht zugestellt werden. So bin ich bei “Winnie the Pooh” gelandet. Wohlgemerkt das Buch und nicht die Disney Umsetzung.
    Womit wir ganz elegant bei dem Film gelandet sind, denn ich heute gesehen habe, Saving Mr. Banks. Der Film hat mich emotional ganz tief abgeholt. Zumindest die eine Ebene und die andere hat mich rein technisch angesprochen. Auf die Gefahr hin, jetzt total emotional zu werden. Nein das lassen wir.
    Wie Claudia bin ich über eine ganz ähnliche Frage einmal gestolpert. Allerdings bei einem Vorstellungsgespräch. “Wenn sie ein Buch wären?…” wohlgemerkt ein Buch sein und nicht in einem existieren. Das war und ist bei mir die Grasharfe von Capote.

    Zu Gnislews Frage, heute bekommt ja jeder daher gelaufener Streifen sein Buch zum Film. Spätestens wenn die erste scripted reality Umsetzung ihren Weg in die Buchhandlungen findet, bin ich moralisch zu einigen Gegenmassnahmen bereit.

    Antworten
    1. dr. claudia

      Bin erleichtert zu hören, dass das Format mit den Hörerfragen nicht nur uns gefällt – die Befürchtung hatte ich zum Teil :D Die Sache ist ja aus unserer Wichtelfolge für das Grundrauschen entstanden, wofür uns Hedda damals die schöne Frage geschickt hat, wohin wir reisen wollen würden, wenn Zeit und Geld keine Rolle spielten (die Antworten natürlich irgendwo hier: http://www.dasgrundrauschen.de/gr35-spezialfolge-podwichteln/). Seitdem ist klar (no offense – andere Hörer stellen natürlich auch faszinierende und wichtige Fragen), dass die SCHÖNSTEN Fragen immer von Hedda kommen :)

      “Wenn Sie ein Buch wären …” ist ein ziemlicher Hammer für eine Vorstellungsgesprächfrage. Beeindruckend, wenn man da gleich eine Antwort drauf hat. Was wäre ich – irgendwas von Thomas Bernhard vielleicht? ;)

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  3. Gnislew

    @Norman: Was in den Buchhandlungen als Buch zum Film steht, sind ja nicht etwa Bücher zu Filmen die nicht auf einem Buch basieren, sondern die eigentliche Buchvorlage zum Film mit dem Sticker “Buch zum Film” drauf um mehr Aufmekrksamkeit zu gelangen.

    Mir geht es tatsächlich um Originaldrehbücher, die zu einem Roman verarbeitet wurden. Mir fällt hier momentan nur die Star Wars Saga ein, bei der es die einzelnen Filme tatsächlich auch als Roman gibt.

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  4. bullion

    Eine schöne Folge einmal wieder mit einer wahrlich sehr interessanten Hörerfrage!

    Nun schwärmt auch Claudia so für “Moonrise Kingdom”, der mich (ich traue es mich ja kaum zu schreiben) aufgrund seiner Künstlichkeit emotional so überhaupt nicht packen konnte – dabei wollte ich ihn toll finden!

    Was Dokus angeht, so kann ich Bob nur Louis Theroux ans Herz legen. Wirklich spannend, hochinteressant und unterhaltsam. Schau mal rein, gibt auch viel davon auf YouTube.

    Falls ich aufgrund meiner schamlosen Eigenverlinkung im Spam lande, bedanke ich mich jetzt schon einmal für die Befreiung… ;)

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    1. dr. claudia

      Bitte, gerne :)
      Über Kunst kann man immer unterschiedlicher Meinung sein, erst recht, wenn der Bewertungsunterschied auf der Frage “hat mit berührt”/”hat mich nicht berührt” basiert. Vielleicht ist der Unterschied, dass du nie ein trauriges, einsames Mädchen warst? Wer weiß ;)

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  5. Dirk

    Grand Budapest Hotel ist mal wieder so ein Film – wie letztens schon American Hustle – dessen Trailer mich nicht zum Sehen verleitete. Ohne Eure bzw. Claudias Besprechung hätte ich ihn mir nicht angesehen. Ich habe ihn auch im englischen Original gesehen. Wenn ich schon in München sein muss, dann wenigstens die OV-Kinos nutzen :-)

    Ich kann sagen, ein sehr schöner Film. Er hat mich gut unterhalten aber eine 9 ist er für mich nicht irgendwas zwischen 7 und 8 aber schon. Unsicher bin ich mir, weil eine 7 für mich heißt, super Film, aber einmal gesehen reicht. Bei einer 8 möchte ich den Film gern noch einmal sehen. Und ich bin mir noch nicht sicher ob ich ihn noch einmal sehen will.

    Allerdings: Bei nochmaligem Sehen, könnte man noch viel mehr auf die Kleinigkeiten achten. Die Aufschriften auf den Schildern o.ä. Beim ersten sehen, fällt das nicht so leicht.

    Was die Sprache anbelangt, hat Claudia schon erwähnt, dass der Wechsel zwischen Englisch und Deutsch ganz natürlich ist. Mir fielen noch die Beschriftungen auf. Da gibt es z.B. einen Bahnhof, der Bahnhof heißt und nicht etwa Station. Anderseits sind z.B. die Beschriftungen am Aufzug ausschließlich in Englisch. Dann wieder gibt es auch Mischungen von beidem, wie etwa die Tankstelle, die Fuelitz heißt, einfach großartig.

    Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist Ralph Fiennes. Wie er den Charakter von Gustave spielt, der meist ruhig ist, dann aber auch plötzlich ausflippen kann, großartig!

    Eine klare Empfehlung. Grand Budapest Hotel sollte man wenigstens einmal gesehen haben!

    Zur tollen Hörerin-Frage: Das ist gar nicht so einfach. Weil, in einer Welt mit Krieg oder schweren Konflikten möchte ich irgendwie nicht leben. Etwas in der Art gibt es aber meistens in Filmen oder es ist einfach unserer Welt, dann wäre es egal.

    Deshalb würde ich wohl auch Robert folgen und die StarTrek-Welt wählen. Im Grundsatz ist dies eine angenehme und coole Utopie. Nach etwas Nachdenken, könnte ich mir noch Groundhog Day vorstellen, aber nur als der Charakter von Bill Murray. Sehr wahrscheinlich würde mich die Welt genau wie Bill wahnsinnig machen. Anderseits, unendlich viel Zeit zu haben, um alles mögliche zu lernen und zu erproben, ist verlockend.

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        1. Gnislew

          So habe ich das auch verstanden. Ist bei mir genauso. Unter Woche München, ansonsten D. Bist Du bei Twitter? Kannst mich dort ja dann mal unter Gnislew adden. Dann können wir uns austauschen wann wir mal gemeinam losziehen und brauchen nicht die Sneakpod-Kommenare dafür missbrauchen.

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          1. Stefan

            Ich finde es total super, dass sich jetzt 2 Menschen treffen, weil sie beide Sneakpod hören!
            @Dirk: Mit Gnislew kann man gut einen trinken gehen! Das haben wir schon probiert! :-)

    1. dr. claudia

      Wes Anderson (und wie sehr man seine Filme liebt) ist sicher (noch mehr als bei manchen anderen Regisseuren) auch eine Frage der individuellen Ästhetik (also des Geschmacks). Freut mich jedenfalls, dass Du den Film ebenfalls mochtest.

      Mit der Punkteskala habe ich immer wieder meine Probleme, aber ich würde es nicht zur Bedingung für eine 8-Punkte-Wertung machen, dass ich den Film noch einmal sehen will. Ganz im Gegenteil bewerte ich häufiger Filme mit 8 Punkten, die ich rundum gut finde und die ich durchaus bewundere, die aber trotzdem niemals zu meinen Lieblingsfilmen zählen würde und die ich nicht unbedingt ein zweites oder weitere Male anschauen möchte. “The Master” wäre da ein Beispiel – einfach handwerklich-künstlerisch und erzählerisch deutlich zu gut für eine lauwarme 7-Punkte-Wertung, aber eben für mich persönlich nicht im Kreis der 9-Punkte-Filme (7 Punkte heißt bei mir eher: schon gut, aber hat doch ein paar Schwächen). Die Punktestufen 9 und 10 sind für mich persönlich sozusagen die subjektive und emotionale “Sahnehaube auf der Bewertung”.

      Antworten
  6. Dirk

    Mit der Punktevergabe hast du recht, mir fällt es persönlich wirklich schwer da einen guten Massstab zu finden. Ich versuche Filme für mich persönlich zu bewerten, einfach damit ich mir klar darüber werden kann, wie mir der Film gefallen hat. Vor kurzem habe ich einen Film gesehen, der irgendwie zwischen 7 und 8 schwankte und da habe ich dann dieses Kriterium eingeführt. Ob das wirklich sinnvoll ist, weiß ich noch nicht und vielleicht fliegt das auch wieder raus – ist ja eh nur für mich intern :-)

    Ich verfolge meinen Film- und Serienkonsum mit trakt.tv nach, da kann man auch bewerten. Was ich hier gut finde, ist dass den Punkten eine schriftliche Aussage gegenübersteht, also etwa “Totaler Flop, …, Mäßig, In Ordnung, Gut, Sehr gut, …”. Am Ende ist das, glaube ich eine Diskusion ohne Ende :-) Darum höre ich mir auch den Sneakpod an, weil mir gerade erst die Diskussion und Argumentation einen Eindruck davon vermittelt was das für ein Film ist und ob ich ihn mir ansehen möchte.

    Zurück zum Film: Jetzt, nach zwei Tagen Abstand kann ich sagen, dass er noch einmal gewonnen hat und ich ihn mir auch noch einmal ansehen würde – also aktuell eine sichere 8 :-)
    Und Anlass mir mal “Moonrise Kingdom” anzusehen – falls man ihn auf einem der Streaming-Portale finden kann.

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  7. Hedda

    Moin,
    vielen, lieben Dank für das total nette Lob im Podcast und in den Kommentaren!! Und dann auch noch bei einem Wes Anderson Film, einem meiner liebsten Regisseure. Jetzt traue ich mich ja kaum weitere Fragen zu stellen bei dem Druck :)
    Wenn ich die Möglichkeit hätte in einem Film zu leben, dann wäre das auf jeden Fall ein Film von Hayao Miyazaki. Wahrscheinlich mein Nachbar Totoro. Ich liebe alle vorkommenden Figuren und die Art wie Miyazaki sich zurück in die Welt von zwei Kindern versetzt und deren Fantasie visualisiert. So gerne würde ich mit Totoro an der Bushaltestelle stehen und mich mit einem großen Blatt vor dem Regen schützen und dann in den Katzenbus steigen!
    @Norman: Winnie Poo ist aber auch nicht schlecht :)
    Ich hätte noch zwei Fragen:
    -Was war der Held eurer Kindheit?
    -Welche Filmfigur würdet ihr gerne Treffen?
    Herzlichste Grüße vom großen See und immer wieder vielen Dank für das was ihr tut!

    Antworten
    1. dr. claudia

      Wir danken Dir – für Deinen schönen Input. Deine weiteren Fragen setze ich auf unsere Liste. Merci!
      Und Totoro (und den Katzenbus!) liebe ich auch – wirklich absolut wundervoll <3

      Antworten
      1. Hedda

        :) Mir ist noch eine Frage eingefallen:
        Wenn ihr einen Film drehen würdet, welches Genre würdte ihr wähen udn hätte der Fim ein Happy End?

        Antworten

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