#369 - Die Entdeckung der Unendlichkeit

Veilchenseife für die Oma …

The-Theory-Of-Everything-Gallery

… und deine Schwester bekommt rosa Hasenohren für ihr Handy. Hättet ihr uns schon früher um Hilfe gebeten, dann hätten wir euch passgenaue Kaufempfehlungen geliefert. Jetzt seid ihr leider beim Last-Minute-Geschenke-Shopping auf euch selbst gestellt. Doch verzagt nicht: Wir sind trotzdem bei euch und besprechen den Film [amazon text=Die Entdeckung der Unendlichkeit&asin=B00QUY6JZA] über Stephen Hawking. Außerdem geht es um [amazon text=Game of Thrones&asin=B00FJT4GZ2] ([amazon text=Serie&asin=B00OY56WHM] und [amazon text=Bücher&asin=3442267749]), Cocktailroboter auf dem Chaos Communication Congress und Gregory Porter, und wir stellen uns der Hörerfrage, ob wir gerne die Fähigkeit besitzen würden, Gedanken zu lesen. So, das wars – für eure Mutter werdens dann wohl doch die warmen Socken. Darüber freut sie sich bestimmt. Das hofft zumindest der Sneakpod und wünscht allen Hörern fröhliche Weihnachtsfeiertage!

Die Entdeckung der Unendlichkeit:

  • dt. Kinostart: 25. Dezember 2014
  • Länge: 123 min
  • Genre: Biopic
  • Regie: James Marsh
  • Drehbuch: Anthony McCarten, Jane Hawking (Romanvorlage)
  • Darsteller: Eddie Redmayne, Felicity Jones
  • Sneak am: 17. Dezember 2014

Punkte:
Claudia: -/10
Robert: 8/10
Stefan: -/10

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Claudia Nördinger
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3 Gedanken zu „#369 - Die Entdeckung der Unendlichkeit

  1. Matt

    Hi Leute,

    ich hoffe Ihr hattet schöne Weihnachten! Schön zu hören, das meine eMail nicht verlorengegangen ist, ich war schon etwas besorgt ;-). “A Theory of Everything” lief letzte Woche auch im Kino 10 und ich würde mich, was eine positive Bewertung des Films angeht durchaus anschließen – wenn auch vielleicht nicht ganz sooo positiv wie Ihr.

    Lustigerweise kam mir beim Ansehen sofort der Gedanke an/Vergleich mit “A Beautiful Mind”. Trotz unterschiedlicher Krankheitsbilder empfand ich die Thematik und die Situationen doch als relativ ähnlich, wobei mich A Beautiful Mind doch um einiges besser unterhalten hat und das lässt sich meiner Meinung nach an einem Faktor festmachen: Beide Filme haben Top-Performances sowohl bei der männlichen (Russell Crowe, Eddie Redmayne), als auch weiblichen (Jennifer Connelly, Felicity Jones) Hauptrolle und folgen einem grundsoliden, dramatischen Muster einer fortschreitenden Krankheit, die beruflich wie privat immer größere Komplikationen mit sich bringt und Opfer fordert – soweit so gut. Ich habe mit A Theory of Everything zwei (kleinere) Probleme:

    Erstens… mir kam die wissenschaftliche Arbeit von Stephen Hawking doch klar zu kurz, was wohl daran liegen dürfte, dass das zugrundeliegende Buch von seiner Frau geschrieben wurde und somit in erster Linie die fortschreitende Krankheit thematisiert und wie sie und die Kinder damit im Alltag klarkommen.

    Zweitens… der Film ist in seiner Inszenierung sehr, sehr konservativ und in gewisser Weise erschreckend einfallslos… Stephen Hawking ist ein körperlich extrem eingeschränkter Mensch der aber nach der gängigen Meinung einen der brilliantesten und visionärsten Verstande der Menschheit besitzt… eben diese visionäre Gedankenwelt, sein von der Krankheit nicht betroffener Geist mit all seinen unbegrenzten Möglichkeiten… hätte ich gerne durch stilistische Mittel visualisiert gesehen – doch dazu liefert der Film leider fast überhaupt nichts. A Beautiful Mind war dagegen oft sehr “flashy” wenn es darum ging, seine überragende Begabung für Mustererkennung zu inszenieren. Das heißt zwar nicht unbedingt, das wir seine Schlussfolgerungen deshalb (besser) verstanden haben… aber wir konnten zumindest immer nachvollziehen, dass hier ein ganz besonderer Geist am Werk ist, eben “a beautiful mind”. A Theory of Everything liefert uns dagegen nur ein paar trockene Schlagwörter über Hawking’s Materie wie “Schwarzes Loch” oder “Raumzeit” und unternimmt praktisch keinen weiteren Versuch, den Zuschauer mit visuellen Mitteln von Hawking’s außergewöhnlichem Intellekt zu überzeugen. Das fand ich schade, ich denke da wäre mit einem experimentierfreudigeren Regisseur doch mehr gegangen! Insgesamt bleibt aber doch ein Film, der tolle Performances bietet und die meiste Zeit einen wirklich guten Spagat aus Dramatik und Humor hinbekommt.

    Was das “Stephen Hawking erkennt man sofort” angeht übrigens folgende kleine Anekdote: Es waren etwa 2/3 des Films vorbei, als ich hinter mir plötzlich ein Mädel Ihrer Freundin zuflüstern hörte: “Du ich glaube der Film basiert auf dem Leben von Stephen Hawking”… für mich persönlich ein völlig absurder Moment, aber war er das wirklich? Ich hatte längst von dem Film gehört, darüber gelesen, wusste beim Titel sofort, was mich erwarten würde… aber ein völlig unbedarfter und vielleicht auch fachfremder Zuschauer…?! Nur weil am Anfang “1963” eingeblendet wird, heißt das ja nicht, dass nicht immer noch eine fiktive Geschichte erzählt werden kann und ein “based on a true story” war schließlich auch nicht zu lesen.

    Übrigens auch wenn mir “A Theory of Everything” gut gefallen hat, freue ich mich doch deutlich mehr auf den Ende Januar anlaufenden “The Imitation Game” mit Benedict Cumberbatch als Alan Turing!

    Beste Grüße
    Matt

    Antworten
  2. BjoernHH

    Mist, den Film “Die Entdeckung der Unendlichkeit” will ich schon seit Tagen unbedingt sehen, aber ein grippaler Infekt hat mich seit dem 4.Advent ausgeknockt und ich kann nicht ins Kino!

    Habe es immerhin 68 Mal ins Kino geschafft in diesem Jahr. Nach der Rückblickfolge kommen wieder meine Top 6.
    Es war ein echt gutes Kinojahr, fand ich.

    Robert, Game of Thrones ist ein Muss, wenn man Serien sieht. Es sei denn, man kann mit Fantasy/Historie so gar nichts anfangen.
    Als ich vor ein paar Monaten die Herr-der-Ringe-Filme mal wieder sah, merkte ich, wie pathetisch diese doch sind und wie sehr Game of Thrones mich seitdem beeinflusst hat. Dieser Realismus, diese großartigen Dialoge! Musst Du sehen!

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