#619 - Messiah

Im Namen des Vaters und des Sohnes…


…und des Sneakpods befassen wir uns heute mit der Netflix-Religions-Thriller-Serie Messiah, die uns vielleicht, wenn auch nicht transzendent, berührt, jedoch nicht zu Jüngern gemacht hat. Weniger religiös, aber mindestens genauso agententhrillerig geht es bei Stefan mit The Coldest Game weiter. Christoph ist mit Isi & Ossi eher für die leichte Coming-of-age-Unterhaltung zuständig, wohingegen Bob mit Bad Banks 2 und Stefan mit Der Krieg des Charlie Wilson (alte Folge) eher die großen politischen Zusammenhänge beleuchtet. Die Drogen-Telenovelas Queen of the South und Königin des Südens sind von etwas weniger gesellschaftlicher Relevanz und sollten nicht die kostbare Zeit verschwenden, die man auch mit dem Geschicklichkeitsspiel Grand Mountain Adventure oder einem tatsächlichen Ausflug in den Schnee verbringen könnte. Für das leibliche Wohl sorgt eine sich räkelnde Scarlett Johansson bei der Chef Show und Christophs frisch eingeweihter Dutch Oven.

Messiah (Staffel 1):

  • Netflixpremierendatum: 01.01.2020
  • Länge: ca. 10x43min
  • Genre: Thriller, Drama, Mystery, Religion
  • Regisseur: James McTeigue, Kate Woods
  • Drehbuch: Michael Bond u.a.
  • Schauspieler: Mehdi Dehbi, John Ortiz, Michelle Monaghan, Tomer Sisley, Stefania LaVie Owen

Punkte:
Bob: -/10
Christoph: 5,5/10
Stefan: 7,5/10

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In dieser Episode mit:
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Stefan Giesbert
trinkt Ron Botran
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Robert Krüger
trinkt grünen Jim Beam Rye
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Christoph Perner
trinkt Gut Aquavit und Stock 84
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Ein Gedanke zu „#619 - Messiah

  1. Matt

    Das Christoph jetzt binnen weniger Folgen zweimal ein Werk dafür kritisiert hat, dass es nicht das ist, was es seiner Meinung nach hätte sein sollen, war mir auch aufgefallen… ich kann es aber teilweise nachvollziehen. Ob eine Serie wie Messiah wirklich „gefährlich“ sein kann, ist eine andere Frage – schließlich handelt es sich dabei um eine Drama-Serie und keine historische Aufarbeitung in Form einer Doku-Reihe, die dann für sich eine objektive Wahrheit beanspruchen könnte/würde. Es gab jüngst allerdings auch ein kontroverses Beispiel, das seine Herangehensweise stützt:

    https://www.spiegel.de/kultur/tv/hunters-auf-amazon-prime-gedenkstaette-auschwitz-kritisiert-karikatur-des-grauens-a-0c77543a-cc36-4d58-8e6e-ece7d78af70e

    Hier stellt sich natürlich wirklich die Frage, ob die Vermischung abgebildeter realer Orte und Ereignisse mit solchen Exploitation-Szenarien, diese nicht fälschlicherweise in einen historischen Rahmen kleiden, der sie wie Tatsachen erscheinen lässt – und somit beim Zuschauer möglicherweise doch irgendwie “gefährliche” Geschichtsverfälschung betreibt (ich muss aber zugeben, dass ich weder Messiah, noch Hunters selber gesehen habe).

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