Wir sind niedlich, aber dumm…
Das ist in Ordnung, denn besondere Intelligenz ist für unsere Diskussion über Die Hochzeit unserer dicksten Freundin und über Frauenfreundschaften nicht notwendig. Und während Bob schon mit Max Herre schwooft, sprechen Claudia und Stefan über Ken Loachs neuen Film The Angels’ Share und über Constantine. Außerdem geht es um das Pretty-Mery-K-Konzert in der Pinken Bar, um nette Menschen aus Kitzbühel und Jörg Meyers neuesten Coup, den Highball-Hotspot “The Boilerman Bar” in Hamburg.
Die Hochzeit unserer dicksten Freundin:
- dt. Filmstart: 25. Oktober 2012
- Länge: 87 min
- Genre: Komödie
- Regie & Drehbuch: Leslye Headland
- Schauspieler: Kirsten Dunst, Rebel Wilson, Isla Fisher, Lizzy Caplan
- Sneak am: 17. Oktober 2012
Punkte:
Claudia: 5,5/10
Robert: 5,5/10
Stefan: 4/10
Wer Pretty Mery K in der Pinken Bar verpasst hat, kann sich hier zumindest das Video zu ihrem Lied “Eden” ansehen:
(YoutubeDirektPrettyMeryK)
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Claudia ist besonders schlau.
Hihi :D
:P
Zum Podcast wollt ich aber auch noch was sagen, bezüglich dieses “Konkurrenzdenkens” bei Frauen. Bei American Beauty wurde das ja auch mal deutlich angesprochen. In einer Szene löst sich Thora Birch ja von ihrer tollen Model-Freundin Mena Suvari, weil die ja nur mit ihr rumhängt, damit sie sich selbst besser fühlt.
Ich weiss aber nicht, ob ich das so auch nur bei Frauen sehe – im Prinzip funktionieren ja die ganzen Scripted-Reality-Formate nach dem selben Prinzip, schliesslich werden da ja auch nur ständig Menschen vorgeführt, damit andere darüber lachen und sich selbst besser finden und um das eigene Ego zu stärken.
Zum Film… weiss nicht. Ich mag die Kirsten eigentlich, aber sonst spricht mich das jetzt nicht sonderlich an :>
Und Evangelion… ja, das ist jetzt der dritte Kinofilm :P Aber auch nur in der Continuity, zu alten TV-Serie gabs ja auch schon 2 Kinofilme. Nur noch ein paar Tage… hibbelhibbelhibbel! :P
Das für Frauenfreundschaften (vielleicht) Spezifische ist nicht, dass jemand zur eigenen Selbstaufwertung vorgeführt wird, sondern dass man einer Person, die einem eigentlich nahesteht, Konkurrenz- und Neidgefühle entgegenbringt und ihr eigentlich nur im Einklang mit der festgefügten “Freundschafts-Hierarchie” Gutes wünscht.
Hmm. Ist das nicht quasi das selbe? :f
Ich mein, wenn ich das richtig verstanden habe, ging es ja darum, dass der “dicken” der schicke Kerl nicht gegönnt wurde, weil die neidische selbst keinen schicken Kerl hat.
Wenn die neidische aber selbst einen hätte, wäre doch ihre Selbstschätzung höhrer. Da sie aber keinen hat und ihre Freundin schon, fühlt sie sich nun minderwertig und hat niemanden im Kontaktkreis, über dem sie noch steht.
Natürlich muss man ja andere nicht vorführen, um sich selbst besser zu fühlen, aber solange es anderen schlechter als einem selbst geht, ist das für manch einen ja schon eine Genugtuung. Oder? :>
Ich glaube, wir reden hier ein bisschen aneinander vorbei. Du redest darüber, wie man sich generell dadurch aufgewertet fühlt, dass andere neben einem schlechter aussehen/wegkommen. Das mag schon sein, aber mir ging es hier um etwas anderes, nämlich um die Tatsache, dass diese Dynamik selbst in engen Frauenfreundschaft greift, also zwischen Personen, die sich an sich sehr nah stehen (was ja für dich als Zuschauer und die Personen in Reality-TV-Formaten nicht der Fall ist). Normalerweise würde ich eine Freundschaft im Idealfall als Beziehung definieren, die sozusagen einen “Schutzraum” darstellt, in dem man nicht mit derartigen Feindseligkeiten oder ständiger Konkurrenz rechnen muss.
Hmm ok :>
Ich glaub, ich begreifs langsam. Bin zwischenmenschlich ja etwas anders gepolt und kann mich da kaum reinversetzen :P
@Stefan: Bin leider gescheitert! :-(
Den Film haben wir letzte Woche in der Sneak gehabt und ich fand ihn so schlecht… bin deshalb jetzt schon vor dem Hören sehr gespannt darauf, was ihr wohl so dazu zu sagen habt!
Dann bin ich gespannt zu hören, was dich besonders geärgert hat. Wir fanden ihn ja eher so “okayish”.
Hallo!
Der Sneakfilm ist wohl nix für mich, aber “Angel’s Share” will ich sehen, und ich habe wahrscheinlich Glück und kann ihn in meinem Lieblingskino im OmU gucken, da habe ich den schottischen Akzent, und wenn es ganz unverständlich ist, kann ich mitlesen.
Und noch ein Tipp für alle Nordlichter oder Weitreisende:
Am Mittwoch, also an Halloween, gehe ich in Hamburg ins Knust zum Geburtstagskonzert von Bernd Begemann. Der Gute wird 50, und eine Menge musikalische Gäste sind versprochen worden.
Yeah – viel Spaß beim Bernd-Geburtstag! Das wird sicher ein episches Ereignis, auch wenn Meister Schadow leider nicht dabei sein kann. Feiert schön!
Pingback: Der Kinocast
Oh ja, The Angel’s Share war toll. Ich nutze das Apostroph, da ich ihn auch in der OV Sneak sah. Wie alle Sneakfilme. Leider muss ich zugeben, dass ich die normale im MTZ nicht mehr besuche.
Was ich damit sagen will: Claudia trete gefälligst jedes Mal im Sneakpod auf. Lass deine coole internationale Karriere einfach sein. Manchmal muss man eben Prioritäten setzen.
Aber ja. Schöner Film.
Also der ohne Frauenfreundschaften.
Und ja, ich habe jüngst wieder etwas mehr zu tun. Irgendwann komme ich aber wieder bei der Gegenwart an! Nur wird diese dann leider die Zukunft sein. Andererseits muss die Zukunft in Zukunft nicht zwangsläufig die Zukunft sein, kann es aber, und wird es vermutlich auch. Etc.
“Coole internationale Karriere”. Ts… Du machst wohl Scherze. Mir will einfach in Frankfurt niemand einen Job geben. Wenn das anders wäre, würde ich niemals irgendwohin fahren und immer brav Sneakpod aufnehmen ;)
Schön dass Dir “The Angels’ Share” auch gefallen hat. Ich bin übrigens absolut pro Apostroph (siehe Artikel oben), aber der muss meiner Meinung nach hinter das “s”. Es handelt sich hier ja nicht um den Anteil des Engels (Singular: “The Angel’s Share”), sondern den Anteil der Engel (Plural: “The Angels’ Share”). Ende Anglistinnen-Klugscheißerei.
Oh. Einen Augenblick lang befürchtete ich einen sehr dummen Apostrophfehler gemacht zu haben, aber dann ging es doch nur darum ob einer oder mehrere Engel den Whiskey abbekommen haben.
Da liege ich doch gerne mal daneben.