#610 - Weihnachten zu Hause

God jul, alle sammen!

Pünktlich am Heiligen Abend schneien wir mit weihnachtlich-nordischem Content ins Haus: Auf Christophs Empfehlung hin haben wir uns die charmante Netflix-Miniserie Weihnachten zu Hause (Hjem til Jul) angesehen und sind bei unserer Besprechung voll des Lobes. Schnell als Geschenk verpackt, eine Schleife drum – von uns für euch! Wir hoffen, ihr habt ebenso viel Freude an Fleabags sanfter Cousine dritten Grades wie wir. Wer Norwegisch versteht, dem sei außerdem Nissene på låven empfohlen. Ebenfalls das Herz wärmt der japanische Film Shoplifters, der nicht nur viele internationale Preise gewonnen hat, sondern auch Claudia zu Jubelarien veranlasst (derzeit auf Prime zu finden). Wenn wir dann über Dating und (mal wieder) Dubbing reden, habt ihr vielleicht schon Besseres zu tun.

Wir wünschen euch ein wunderbares, fröhliches Weihnachtsfest. (Sollte Weihnachten nicht so euer Fall sein, dann könnt ihr euch immerhin damit trösten, dass der Spuk bald wieder für ein Jahr vorbei ist …)

Weihnachten zu Hause

  • Auf Netflix seit: 5. Dezember 2019
  • Länge: 6 Folgen à 30 min
  • Genre: unkitschige Weihnachts-to-rom-or-nottorom-Komödie
  • Regisseur: Anna Gutto und Per-Olav Sørensen
  • Drehbuch: Fredrik Høyer, Miriam Larsen, Mattis Herman Nyquist, Julie Skaufel, Per-Olav Sørensen
  • Schauspieler: Ida Elise Broch, Gabrielle Leithaug, Anette Hoff, Dennis Storhøi, Hege Schøyen, Felix Sandman, Kingsford Siayor

Punkte:
Stefan: -/10
Robert: -/10
Claudia: 9/10
Christoph: 8,5/10

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In dieser Episode mit:
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Christoph Perner
spielt Hört, der Engel helle Lieder
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Claudia Nördinger
hat Jingle Bells im Ohr
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Stefan Giesbert
spielt Stille Nacht, heilige Nacht
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Robert Krüger
liebt Last Christmas
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4 Gedanken zu „#610 - Weihnachten zu Hause

  1. Karel

    An Weihnachten war ich dieses Jahr mal nicht in Deutschland, sondern in Kolumbien. Es war schon sehr ungewohnt, weil Weihnachten für mich bedeutet, dass es draußen kalt ist, man mit einem heißen Kakao drinnen auf dem Sofa sitzt und die Festivitäten in besinnlicher Runde gemeinsam mit der Familie feiert. Alle kommen nachmittags zusammen, man geht gemeinsam in die Kirche, bereitet anschließend das Abendessen vor, nimmt das in sehr gediegenem Rahmen zu sich und macht danach die Bescherung. Der Rest des Abends ist “open end” und involviert of eine oder mehrere Runden eines Brettspiels.

    In Medellin dagegen, der Stadt des “ewigen Frühlings” (22-28°C das ganze Jahr über), war so ziemlich alles anders. Abgesehen vom Temperaturunterschied, feiert man Weihnachten dort zwar auch im Rahmen der Familie, aber eher nicht besinnlich, sondern mit viel lauter Musik, Karaoke, ordentlich Alkohol und ausgelassenem Tanzen.

    Es war anders als ich das gewohnt bin, aber auf jeden Fall einprägsam und sehr unterhaltsam. Am nächsten Tag (nachdem die Kopfschmerzen weg waren) habe ich mich auch gefragt ob wir in Deutschland vieles nicht einfach zu eng sehen. Aber vielleicht fehlt mir da nur der richtige Einblick in andere deutsche/europäische Familien.

    Antworten
    1. claudia

      Das klingt doch sehr schön. Was würdest Du sagen, sieht man in Deutschland in Bezug auf Weihnachten zu eng? Ich würde sagen, dass sich die Leute einfach zu viel Stress machen, dass zu Weihnachten plötzlich alles perfekt und harmonisch sein muss, auch wenn das den Rest des Jahres auch nicht klappt.

      Antworten
      1. Karel

        Hi Claudia,

        in Kolumbien lag der Fokus an Weihnachten auf dem Spaß. Es war quasi eine Party mit der ganzen Familie (inklusive Onkel, Tanten, Geschwistern). Es wurde auch nicht viel Aufwand in eine extravagante Tafel gesteckt (was mir dann doch ein wenig gefehlt hat).
        Wohingegen es in Deutschland doch eher formell abläuft (zumindest in meiner Familie). Insgesamt ist es hier deutlich ruhiger und gesitteter. Und wenn am nächsten Tag der erweiterte Kreis der Familie vorbeikommt, wird es nochmals eine Stufe formeller. Spaß haben? Vielleicht die Kinder, aber die Erwachsenen sind doch eher froh wenn alles wieder vorbei ist.

        Und das ist doch eigentlich Schade. So richtig feiern und sich mal gehen lassen macht man mit Freunden, aber nicht in/mit der Familie. In Kolumbien ist das anders und führt auch zu einer engeren Bindung innerhalb der Familie.

        Lieben Gruß,
        Karel

        P.S. Es wäre wunderbar, wenn man eine Mailbenachrichtigung bekommen würde, dass es eine Antwort auf den eigenen Kommentar gibt. So ist es eher Zufall, wenn man es mitbekommt. Eine echte Diskussion ist dann schwer.

        Antworten
        1. claudia

          Hallo Karel, wie recht Du (in Bezug auf die E-Mail-Benachrichtung) hast. Ich habe Deine Nachricht gerade eben (viel zu spät) rein zufällig entdeckt. Sorry – und danke für Deinen Kommentar! Das, was Du über Kolumbien erzählst, klingt sehr schön, aber irgendwie ist man natürlich auch von dem geprägt, mit dem man aufgewachsen ist. Ich merke immer wieder, dass die Verklärung der Weihnachtsfeste in der Kindheit dazu führen, dass ich da zumindest nur bedingt anpassungsfähig bin (zum Leidwesen des Herrn Nördinger). Aber für ein bisschen mehr Spaß wäre schon Platz …

          Antworten

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