#621 - Glücklich wie Lazzaro

Ein märchenhaft eingefärbtes Italien …


… sozusagen als Gegenprogramm zu den besorgniserregenden Nachrichten aus der wirklichen Welt – das wünschte sich Claudia von Glücklich wie Lazzaro. So ganz konnte der Film ihre Erwartungen trotz recht vielversprechender Ansätze nicht erfüllen. Noch viel weniger überzeugt zeigen sich Robert (immerhin ursprünglich ein echter Berliner) ebenso wie ein bei uns genussvoll zitierter Imdb-Rezensent vom Episodenfilm Berlin, I love you, der nicht nur dank Til Schweiger vor allem mit mangelnder Ortskenntnis glänzt. Außerdem erfahrt ihr, dass Claudia Homeland und Lost als Audiobook missbraucht und Robert als Batteriereisender und mit dem E-Lastenfahrrad sein Bestes tut, dem Coronavirus zu entfliehen. Wir hoffen, ihr bleibt diese Woche und in den kommenden Monaten gesund. Passt auf euch auf, wascht eure Hände und übt euch „in real life“ in sozialer Distanz. Wir sind auch nächste Woche wieder am Start, um euch die Isolation zu versüßen oder euch zumindest Anlass für empörte Widerworte auf unserer Homepage zu geben. In diesem Sinne: take care, stay safe!

Glücklich wie Lazzaro:

  • Kinostart: 13. September 2018
  • Länge: 148 min
  • Genre: Drama
  • Regisseur: Alice Rohrwacher
  • Drehbuch: Alice Rohrwacher
  • Schauspieler: Adriano Tardiolo, Alba Rohrwacher, Nicoletta Braschi

Punkte:
Robert: -/10
Claudia: 6,5/10

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Robert Krüger
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Claudia Nördinger
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3 Gedanken zu „#621 - Glücklich wie Lazzaro

  1. kuh

    Nur kurz zu LOST – die Serie ist wahrlich nicht perfekt und ich hab auch einiges dran zu kritisieren, obwohl ich die Serie in mein Herz geschlossen habe, aber: die Leute, die über das Ende meckern, haben es zu mindestens 75% einfach nicht verstanden. Das hat auch mit Geschmack oder sonstigen Empfindungen nicht zu tun. Diese Leute behaupten, dass die handelnden Personen den Flugzeugabsturz zu Beginn der Serie gar nicht überlebt haben und die ganze Serie nur ein Fiebertraum ist bzw. die Leute da in Wahrheit im Fegefeuer sind und dass alles in der Serie also gar nicht wirklich passiert. Das ist absoluter Humbug und die Serie bietet da auch keinen Interpretationsspielraum. Das ist wirklich der Hauptgrund für den schlechten Ruf – nur leider vollkommen unbegründet. Diese Leute kann man aber auch nicht aufklären. Wenn man das versucht, wird man (bzw. die Showrunner) des Lügens bezichtigt und/oder aufs übelste beleidigt.

    Flach ist die Serie aber auch nicht, sondern ziemlich stark charakterfokussiert. Der Pilotfilm diente hier nur dazu, das Szenario und die Charakte einzuführen. Bei der Menge an Schauspielern gab es für die Schauspieler auch nicht gerade viel Zeit, mit Schauspielkunst zu glänzen und auch wenn nicht alle durch die Bank super sind, sind einige wirklich herausragend. Die Serie hat nicht nur dafür einige Emmys kassiert :)

    Die nächsten 2-3 Folgen nach dem Pilotfilm sollte man aber noch gesehen haben. “Walkabout” ist ein kleines Meisterwerk und war die Folge, in der ich mich in die Serie verliebt hab. Wenn einen das nicht packt, muss man sich imho auch nicht weiter zwingen :)

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    1. Christoph W.

      Hi Kuh,
      ohne über die Intention von Lost im Verlauf aller Staffeln zu mutmaßen, kann man doch mit ebenso großer Vehemenz wie Du es ablehnst, die letzte Folge so interpretieren, dass sie eben doch nachträglich die ganze Serie über im Fegefeuer waren. Ich persönlich finde, dass da hinsichtlich der letzten Folge so gut wie kein Interpretationsspielraum ist. Aber das haben wir ja vor ein paar Jahren schon mal per Mail diskutiert.

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      1. kuh

        Nein, das kann man nicht. Das ergibt vorne und hinten keinen Sinn. Das ist eine unbestreitbare Tatsache. Die Leute haben den Flugzeugabsturz überlebt und dann alle möglichen Abenteuer erlebt. Da gibt es nicht zu interpretieren :/

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