#549 - Maria Magdalena

We are creatures of the night …

Da Sandra schon ausgebucht und gemeinsam mit Thomas Anders auf großer Russlandtour ist, widmen wir uns der biblischen Maria Magdalena – oder doch fast, denn Claudia hat den Weg zu Joaquins Jesus gefunden und Garth Davis’ Bibeldrama nachgeholt. Um danach endlich von dem seichten Zeug wegzukommen, überfordern wir uns mit Tarkowskis Klassiker Stalker und spülen noch das Stalker-Computerspiel hinterher. Zum Abschluss was Lustiges, nämlich Better Caul Saul und “inspirational quotes” vom inspirobot, sowie die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit Jean-Luc. Wir freuen uns!

Maria Magdalena:

  • dt. Filmstart: 15. März 2018
  • Länge: 120 min
  • Genre: Bibeldrama
  • Regisseur: Garth Davis
  • Drehbuch: Helen Edmundson, Philippa Goslett
  • Schauspieler: Rooney Mara, Joaquin Phoenix, Chiwetel Ejiofor

Punkte:
Robert: -/10
Claudia: 6/10

(Transkript, Video)

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In dieser Episode mit:
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Claudia Nördinger
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Robert Krüger
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3 Gedanken zu „#549 - Maria Magdalena

  1. kuh

    Stalker steht schon seit ein paar Monaten im Regal und ich will ihn unbedingt sehen, aber die 160 Minuten Russisch mit Untertiteln schrecken mich oft noch etwas ab. Da will ich wirklich wach sein :D

    Better Call Saul ist imho ziemlich ziemlich toll und rein qualitativ auf einem höheren Level als Breaking Bad. Ein direkter Vergleich wäre aber etwas unfair, weil es einfach trotz der engen Verwandtschaft zwei verschiedene Serien sind, die jeweils ihre eigene Identität haben. BB hatte ja Momente, die purer Nervenkitzel waren (One Minute, Dead Freight) – und die sind bei BCS eher Mangelware, weil die Geschichte (zumindest auf Jimmy/Sauls Seite) einfach nicht so tief in die kriminelle Unterwelt eintaucht und es weniger um Leben und Tod geht.

    Spannend ist es trotzdem, weil Breaking Bad zum Glück nicht das Schicksal der anderen neuen Figuren (wie Jimmys Bruder oder Kim) vorweggreift und auch wenn man weiß, wo Jimmy enden wird… das macht seinen Wandel in Saul Goodman irgendwie umso unerträglicher, weil man doch einfach nur das Beste für ihn und seine Weggefährten will. Tolles Drama. Es gibt ja aber auch noch die wenigen Szenen, die sein Leben nach BB zeigen… holy moly! :D

    Mike ist aber auch einfach brilliant durch seine professionel-stoische Art. Seine Seite der Geschichte fungiert aber eher als Prequel zu BB, während Jimmys Seite tatsächlich ein Spin-Off ist, das auch alleinstehend richtig gut funktioniert. Dass Gus irgendwann einsteigt, wisst ihr ja nun schon… das ist auch weiterhin auf einem ganz ganz hohen Niveau.

    Staffel 4 lief ja gerade erst an und auf keine andere Serie freu ich mich derzeit so sehr. Staffel 5 wurde auch schon angekündigt und ich bin irre gespannt, was die mit Jimmy/Saul noch alles machen. Irgendwann erreichen sie ja die BB-Zeit. Was passiert dann? Zeigen sie mehr BB aus seiner Perspektive? Gehen sie noch weiter in die Zukunft?

    Bei der neuen Jean-Luc Picard Serie wäre ich aber vorsichtig skeptisch. Alex Kurtzman ist ja quasi der aktuelle Chef von Star Trek und der hat mich bisher noch nie wirklich mit irgendwas überzeugt.

    Und der Inspirobot hat bei mir im 5. Versuch das hier ausgespuckt… fast witzig! https://imgur.com/a/gsS7yu4

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  2. Matt

    Oha, da hab ich mich ja ganz schön aus dem Fenster gelehnt damals :-). Ich glaube kein ordentlicher Kritiker würde sich je zu so einer Aussage hinreißen lassen… najam jedenfalls ist STALKER seit ca. 8 Jahren mein Lieblingsfilm… und ich habe ihn in dieser Zeit nur 3x angesehen, denn trotz allem kosten die Laufzeit, Untertitel und generell die philosophische Dichte selbst mich jedes mal wieder Überwindung…

    Aus meinem Bekanntenkreis kennt eigentlich nur ein Einziger diesen Film und er hatte ihn damals im Rahmen eines Videoabends mit Freunden angesehen auf Basis dessen, dass sie alle das Computerspiel kannten (und wenig verwunderlich haben ihn ALLE GEHASST)… ich könnte mir ehrlich gesagt keine schlechtere Art und Weise vorstellen, diesen Film zu sehen.

    Ich finde übrigens nicht, dass es an STALKER allzu viel zu deuten gibt (man kann natürlich daran herumdeuten soviel man will und irgendwie steckt vermutlich auch von so ziemlich allem was drin). Es ist meiner Meinung nach aber gar nicht nötig, da der Film selbst eigentlich ziemlich offen mit seinen Themen umgeht. Letztendlich geht es um das Menschsein an sich und sein Streben nach mehr… um die Sinnsuche… “the human condition”… und dann eben noch um tausend kleine Nebenschauplätze, die alle Teil dieses großen Mosaiks sind… Natur, Religion, Kunst, Krieg, etc.

    …Ansonsten für mich persönlich wieder ganz wichtig: Die unfassbaren Visuals und die Kameraarbeit. Viele der Locations und Einstellungen und Szenen sind einfach so wunderschön… fast mystisch in dieser sagen wir mal irgendwie “beunruhigenden Ruhe”.

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    1. claudia

      Ja, stimme dir zu, dass die An-Stalker-Herumdeuterei eigentlich nicht zielführend ist. So hatte ich das auch gemeint und hoffentlich auch irgendwie gesagt. Bin jedenfalls froh, den Film endlich gesehen zu haben. Und die Kameraarbeit ist wirklich unfassbar.

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