#804 - Krieg der Bestatter

Sehr fragwürdig…


…ist nicht nur in Krieg der Bestatter das amerikanische Rechtssystem, das uns mal wieder zum Kopfschütteln verleitet hat und dazu, den Film wahrscheinlich bald wieder vergessen zu haben. Ein bleibenderer Klassiker hingegen ist die Black-Mirror-Folge San Junipero, die bekanntlich sogar Jan-approved ist und sicher einer der Höhepunkte der Kurzfilmsammlung. Ob Ragnarök ebenso in die Seriengeschichte eingehen wird, ist unklar, verdient hätte sie es schon alleine wegen des furiosen Finales, das Ihr Euch auf keinen Fall spoilern lassen solltet. Weniger überraschend, wenngleich auch actiongeladen ist Wrath of Man (Cash Truck) von Guy Ritchie. Wer es etwas gediegener mag, dem sei an dieser Stelle die ZDF-Mediathek und hier insbesondere die Folge Mit einem Bein der aktuellen Staffel von SOKO Leipzig ans Herz gelegt.

Krieg der Bestatter:

  • Deutschland-Premiere: 13.10.2022
  • Länge: 2h 6min
  • Genre: Gerichtsdrama
  • Regisseur: Maggie Betts
  • Schauspieler: Jamie Foxx, Tommy Lee Jones, Jurnee Smollett, Alan Ruck, Bill Camp

Punkte:
Bob (Präsentator): 6/10
Stefan: 6/10
Christoph: 3,5/10

Diese Sendung auf Youtube.


Dass die Riesen in Ragnarök einfach wunderschön und superstylisch sind, ist unbestritten.

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6 Gedanken zu „#804 - Krieg der Bestatter

  1. Matt

    Ich werfe mal wieder drei Punkte meines üblichen Contrarianisms in die Runde:

    1.)
    Aus mir unerfindlichen Gründen gilt die Black Mirror Folge “San Junipero” ja als eine der Besten (viertbeste laut imdb) der gesamten Serie… hab ich nie verstanden. Die ist zwar durchaus hochwertig inszeniert, aber ich fand sie einfach nur grottenlangweilig und den Twist banal.

    2.)
    Mit seinem Plädoyer hat mir Christoph die Serie “Ragnarök” jetzt ja doch irgendwie schmackhaft gemacht. Darum hab ich auch brav den Spoiler-Teil geskippt und statt dessen ebenfalls wieder die imdb-Ratings der einzelnen Folgen konsultiert. In Staffel 1 und 2 pendeln die Episoden immer so zwischen 7.0 und 8.0 Punkten rum (was so an der Untergrenze dessen ist, was ich mir noch ansehen würde), in Staffel 3 geht’s dann runter auf 5.5 bis 6.5 – lediglich das Finale hat absolut grausige 3.7 (!!!). Könnt ihr euch (bzw. mir) das Spoiler-frei erklären? Oder war die Lobpreisung sarkastisch gemeint? :-)

    3.)
    Ich freu mich ebenfalls sehr auf “Napoleon”, allerdings haben mir mehrere Reviewer da die Suppe im Vorfeld schon gehörig versalzen: Der Film geht zwar 2,5 Stunden, wie man hört wird es auf Apple TV+ aber dann wohl die “echte”, dann ca. 4-stündige (!) Version des Films zu sehen geben. Gerade Ridley Scott ist ja für tolle Director’s Cuts bekannt und volle 1,5 Stunden rauszuschneiden… ich weiß nicht, wie gut seine Vision das überstehen kann.

    Grüße

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  2. Christoph

    Hi Matt.
    zu 2: Nein, das war in keinster Weise sarkastisch gemeint. So ganz kann ich mir das schlechte Rating nicht erklären und die nahliegendsten Erklärungen dafür wären bereits Spoiler, deswegen lass ich das besser weitgehend. Ich glaube, dass viele sich einfach etwas anderes erwartet haben, weniger Coming of Age, mehr Testosteron. Es ist eben kein Marvel-Thor und auch kein Vikings-Action-Wikinger-Gedöns. Es ist eine kluge Geschichte mit guten Schauwerten und teilweise fantastischen Figuren. Und ja, das Ende stösst einen vor den Kopf und es kann für manche schwer sein, das auszuhalten, aber ich fand es einfach nur grandios.

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  3. Frau_Nachti

    Mein erstes Konzert war…. *tusch…. Chris de Burgh. Da haben mich meine Eltern mitgeschleppt – ich war so 12/13 denke ich. Das zweite war dann Bon Jovi – das hat mich damals etwas entschädigt.
    Ich hab im Sommer die Kinder (7 und 6) das erste mal zu einem Open Air Konzert mitgenommen. Die Aufmerksamkeitsspanne reicht noch nicht so wirklich und wir sind dann nach einer Stunde gegangen. Für ein Stadionkonzert würde ich definitiv noch zwei Jahre warten.

    Ich bin gespannt was ihr zu “The Killer” sagt.

    Antworten
    1. Robert

      Ha, wie lustig. Chris de Burgh ;-)
      Ja, die Aufmerksamkeitsspanne ist so ein Thema – das spricht natürlich eher für so was familiäres Festival-artiges – wo man dann wieder Richtung Pommes-Stand abbiegen kann.

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  4. Karel

    Wrath of Men hat übrigens einen französischen Vorgänger. Guy Richie hat lediglich kopiert. Das Original heißt Le Convoyeur aka. Cash Truck ;-) von 2004.

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