Sieht aus wie ein Alien, der direkt in meine Seele starrt…
…oder wie eine Gefängnissatire, die uns erstaunlich gut amüsiert hat. In der 82. Folge des Sneakpods besprechen wir die Komödie Big Stan von und mit Rob Schneider, von der wir niemals so viel erwartet hätten, wie sie uns geboten hat. David Carradine als alternder Kung Fu – Meister und eine herrlich dümmliche Cameron aus Dr. House halten uns aber nicht davon ab, noch über eine Reihe anderer Themen zu sprechen. So soll es unter anderem darum gehen, Judge Dredd und dessen politische Aussage zu verstehen und Michael Ballhauses und Roberts Berlinverbundenheit zu beleuchten. Da wir diese Folge in direktem Anschluß an Stefans Teilnahme am Quarterman Bruchköbel aufgezeichnet haben, darf natürlich auch das Thema Triathlon nicht zu kurz kommen.
- dt. Filmstart: 25. Juni 2009
- Länge: 105 min
- Regisseur: Rob Schneider
- Writer: Josh Lieb
- Schauspieler: Rob Schneider, David Carradine, Jennifer Morrison, Bob Sapp
- Sneak am: 17. Juni 2009
Punkte:
Christoph: 9,5/10
Martin: -/10
Robert: -/10
Stefan: 8,0/10
So damit habt ihr im vorletzten Satz des Podcasts doch noch mal “Gera” bzw. im speziellen Eric gedisst – super :D
Außerdem glaube ich, dass der Film Judge Dredd richtig verstanden wurde. Ich dachte auch die ganze Zeit “Na, wann findet der Held endlich seine Menschlichkeit und verdammt das System”, worauf ich aber dann vergebens gewartet habe und was mich doch sehr verwundert/erschrocken zurückgelassen hat, da der Film, wie ihr schon erwähnt habt, ein sehr “seltsames” Bild und eine “seltsame” Message zurücklässt!
Was? Das war gar nicht als dissen gemeint, sondern als freundschaftliches Frotzeln.
Hast Du einen neuen Gravatar, Manu? Sieht sehr sympathisch aus. :-)
Ja, das war mir schon klar, dass es nicht so ernst gemeint war ;)
Ja hab gestern mal ein neues Bild gemacht und in den Gravatar geladen – auch wenn ich darauf ein bisschen schief guck :D
BIG STAN 8, 9 bzw 9,5 von 10 Punkten; die Story von JUDGE DREDD nicht verstanden; Ballhaus so “schlecht wie Scorsese”,…?!? Ich verstehe euren Podcast mal als Ironie bzw. verspäteten Aprilscherz, ansonsten hätte eure Glaubwürdigkeit und Filmkompetenz erheblich gelitten ;-)
Das mit der Kommentaranzahl werd ich mir merken ;-)
Aber dann kommt ihr nie auf 20 ;-)
dann erklär mir doch bitte judge dredd mal!
meine meinung zu scorsese war durchaus ernst gemeint (aber beläuft sich ja ziemlich im bereich geschmackssache, ebenso wie das urteil über big stan) und ballhaus find ich super.
Zum Thema “in-Hollywood-Actionfilmen-nach-tieferer-Story -suchen”: http://www.youtube.com/watch?v=ScCCV_6m-CU
Achja ernsthaft. Judge Dredd hat mehr als ein Plothole und strotz von unfreiwilliger Komik. Hab noch nie erlebt, daß dort jemand so sehr in die Tiefe der Story einsteigen will ;-)
@Eric
Aber es ist schon auffallend bei diesem Film, dass es kein “Happy End” gibt und wirklich die Welt im Film so schlecht, vor allem aber der Charakter der Hauptperson, zurückbleibt, wie sie am Anfang des Films war. Normalweise entwickeln sich Personen, wenn auch nur geringfügig, im Laufe eines Films – was hier überhaupt nicht geschieht!
in die tiefe versuche ich einzusteigen, weil er eben (zumindest stellenweise) nicht nur ein trashiger actionfilm ist, sondern eine höchst fragwürdige moral hat.
Ich war damals in der Vor-Premiere in dem Film, da war auch jemand vom deutschen Verleih und von der Produktion mit anwesend. Wenn ich mich richtig erinner, war der Film damals auch mit “stupid german money” finanziert. (Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Stupid_German_Money )
Es kamen danach einige Fragen aus dem Publikum, unter anderem zu der hanebüchenen Story und den sehr seltsamen Charakterzeichnungen. Es hieß dann immer “Who cares, this movie makes boooom!”. Ich kann mich auch erinnern, daß es eine große Fangemeinde des JUDGE DREDD Comics gabe, die gegen diese Darstellung Sturm gelaufen sind.
Achja: Um auf deine Frage zurückzukommen: Ich kann Dir JUDGE DREDD auch nicht erklären, weil es nicht einmal die Macher damals konnten. Die wollten: Stallone, Sci-Fi, Gewalt und Explosionen. Die Story war nur lästiges Beiwerk und das merkt man diesem Film an. Sein bescheidenes Einspielergebnis zeigte, daß die Zuschauer intelligenter waren, als die Produzenten vermuteten ;-)
Das sieht man zB bei Transformers aber nicht, da gehen trotzdem genügend Leute rein, obwohl der nach dem selben Strickmuster, “Who cares, this movie makes boooom!” gestrickt ist.
Das Eric-Dissing wurde gar schröcklich gerächt. :-)
(siehe neue Kinocast-Episode)
Im Übrigen heißt David nicht Caradein, sondern Caradien. Also phonetisch jedenfalls.