#493 - Wonder Woman

Endlich! Welche Freude! Welche Erleichterung!

Ein Aufschrei aus den Tiefen der Podcasterinnenseele, und ihr wisst, dass es diese Woche nicht nur um den Superheldinnen-Sommerblockbuster Wonder Woman geht, sondern dass Claudias Psyche gleich mitverarztet wird. Tut aber gar nicht weh und spielt eigentlich auch keine Rolle, da der Film ohne feministische Agenda genauso großen Spaß macht. Deutlich weniger Action gab es in The One I Love, den wir auf Hörerempfehlung angeschaut haben. Stefan hat Assassin’s Creed nachgeholt, wobei sein Fazit nicht stark von dem abweicht, was an anderer Sneakpodstelle schon geäußert wurde. In der Leseecke tut Claudia ihr Resümee zu A Little Life kund, empfiehlt dann aber lieber Jonathan Franzen’s Freedom und erklärt, warum Schnelllesen einem nicht in jeder Situation weiterhilft.

Wonder Woman

  • dt. Filmstart: 15. Juni 2017
  • Länge: 141 min
  • Genre: Superheldinnensommerblockbuster
  • Regisseur: Patty Jenkins
  • Drehbuch: Allan Heinberg (screenplay), Zack Snyder (story by)
  • Schauspieler: Gal Gadot, Chris Pine, Robin Wright

Punkte:
Stefan: -/10
Claudia: 10/10

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Claudia Nördinger
Wonder Woman
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7 Gedanken zu „#493 - Wonder Woman

  1. Pixelbrei

    Ihr wolltet eine Hörerempfehlung? Ich hätte da etwas, was ich auch noch auf meiner Netflix Watchlist habe. “Vergiss mein nicht”. Es ist schon lange her, das er mir empfohlen wurde und ich bin bis heute nicht dazu gekommen ihn zu sehen, von daher kann ich auch nicht viel dazu sagen. Es soll sich jedoch lohnen. Ich versuche ihn einfach zur nächsten Sendung zu sehen!

    Antworten
      1. kuh

        Pixelbrei hat aber “Vergiss mein nicht” genannt, nicht “Vergiss mein nicht!”

        “Vergiss mein nicht” ist eine Doku über Alzheimer, “Vergiss mein nicht!” (mit Ausrufezeichen!) ist Eternal Sunshine…

        :P

        Antworten
  2. Matt

    Schönes Review,
    freut mich zu hören, dass Du soviel Positives aus dem Film mitnehmen konntest!

    Ich hatte bei Wonder Woman vor allem mit Anfang und Ende ein paar Probleme:

    Der Film hat nach all den Vorschusslorbeeren geradezu erschreckend holprig begonnen, unter anderem mit einem zwar visuell sehr schönen – überhaupt ist fast alles an dem Film (zu) schön – aber plot-technisch doch sehr brachialen und ungelenken Exposition-Dump. Interessant, dass Dich die Amazonen-Szenen auf der Insel so begeistert haben, ich (zugegeben als Mann ;-) ) habe mich eher gelangweilt, emfand das ganze Vorgeplänkel irgendwie als schwermütig und vor allem erschien mir diese Gesellschaft jeglichen Spaß, Humor und Leichtigkeit vermissen zu lassen. Alles war irgendwie Nolan-esque überbordend bedeutungsschwanger (no pun intended) und streng. Spaß und Unterhaltung kamen dann (was irgendwie tragisch ungeschickt war) ausgerechnet mit dem Mann auf die Insel und ab da wurde der Film dann ja auch merklich, wie Du sagen würdest “schmissiger”.

    Was das Ende angeht (MILD SPOILERS ahead):
    Für mich ähnlich wie schon bei Man of Steel und Batman V Superman einfach eine ziemlich unmotivierte (und unmotiverende) Materialschlacht… ein Exzess von abgefeuerten Blitzen und Explosionen der jegliche Cleverness hat vermissen lassen. Wo man den generischen Bösewicht in den Marvel-Filmen normalerweise mit einem zuvor sorgfältig telegraphierten Trick oder Kniff besiegt hätte war es hier einfach wieder pures Effekt-Spektakel bei dem – wie schon bei den Vorgängern – zuvor in keinster Weise gelungen (oder auch nur versucht worden) ist, das Fähigkeitenspektrum der beiden Kontrahenten für den Zuschauer abzustecken, so dass dieser überhaupt kein Gespür für die Machtverhältnisse auf der Leinwand entwickeln konnte. So blieben beim Finale für mich nur aufwändige, aber doch ziemlich seelenlose Bilder.

    Ansonsten gebe ich Dir aber in fast allen Punkten recht. Gal Gadot war fantastisch, stark, klug, liebenswert… und fast schon irritierend schön. Ihre Chemie mit “above average” Chris Pine war äußerst stimmig und er funktionierte wirklich grandios als Sidekick. Ach ja und einige der Slow-Mo-Action-Shots waren schon wirklich verdammt schick anzusehen, auch wenn sie die Farbe ruhig noch etwas stärker aufdrehen könnten. Deine 8 – 8,5 Punkte kann ich trotz meiner Kritikpunkte absolut mitgehen, da hätte ich ihn auch verortet.

    Was das Casting von Connie Nielsen und Robin Wright angeht würde ich Dir nur eingeschränkt zustimmen. Natürlich ist das erstmal positiv zu bewerten (gut irgend jemanden mussten sie ja casten), aber ich denke die meisten 25jährigen würden wahrscheinlich trotzdem töten, um so gut auszusehen wie diese beiden Anfang-Fünfziger Damen. Von daher könnte man da auch folgern:
    Über 50 ja, aber nur wenn sie noch in dem Maße attraktiv sind, wie es diese Beiden nunmal sind… was die darunterliegende Problematik letztendlich irgendwie nur verlagert.

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    1. Claudia Beitragsautor

      Hm, mein Punkt war nicht, dass da auch mal “alte, hässliche” Frauen mitspielen dürfen (sollen ja immerhin Amazonen sein!), sondern dass auch sehr attraktive Frauen in Hollywood häufig mit 42 weg vom Fenster sind bzw. jedenfalls in keinen “Heldinnenrollen” mehr zu sehen sind. Interessant, wie Du auf die Exposition reagiert hast – dass Du sie als Freudlos usw. empfunden hast. Das entspricht wirklich überhaupt nicht meiner Wahrnehmung. Ich habe in den ersten Minuten wiederholt gejauchzt, gejubelt und gelacht :D Aber es stimmt natürlich, dass Chris Pines Figur für einen wesentlichen Teil der Komik im Film zuständig ist.

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